Ein Lichtsensor, wie etwa ein Fotowiderstand, ist perfekt zum Experimentieren geeignet. Er misst die Umgebungshelligkeit und gibt diese als veränderlichen Widerstand an den Arduino weiter. Der Mikrocontroller kann diese Werte auslesen und darauf reagieren, beispielsweise indem er eine LED bei Dunkelheit einschaltet. Die notwendigen Schaltungen sind einfach zu realisieren und die Programmierung bleibt überschaubar. Im praktischen Projekt siehst du, wie analoge Signale verarbeitet werden und bekommst ein Gefühl für die Umwandlung von physikalischen Messgrößen in digitale Daten. Die Resultate regen dazu an, weitere Umwelteinflüsse in eigene Projekte zu integrieren.
Mit günstigen Temperaturfühlern wie dem TMP36 oder NTC-Widerständen kannst du ganz leicht die Raumtemperatur messen und anzeigen lassen. Die Sensoren werden direkt an den analogen Eingängen des Arduino angeschlossen. Im Code erfasst du die Spannung und wandelst sie über eine Formel in einen Temperaturwert um. Die Ausgabe kann zum Beispiel am seriellen Monitor des Computers oder auf einem kleinen Display erfolgen. Solche Anwendungen verdeutlichen eindrucksvoll, wie Daten erfasst, verarbeitet und ausgegeben werden. Durch kleine Anpassungen lässt sich das System beispielsweise nutzen, um bei bestimmten Temperaturwerten eine Warnung auszulösen oder ein Gerät zu steuern. So entstehen schnell praxisnahe Projekte mit echtem Mehrwert.
Bewegungssensoren, wie PIR-Sensoren, reagieren auf Veränderungen im Umfeld, etwa beim Betreten eines Raumes. Durch einfaches Auslesen des Sensorsignals im Arduino kann eine Schaltung gezielt auf Bewegungen reagieren, etwa durch Einschalten einer Beleuchtung oder Auslösung eines Alarms. Die Schaltung bleibt übersichtlich: neben dem Bewegungssensor sind meist nur wenige zusätzliche Bauteile nötig. Die Herausforderungen liegen oft mehr in der Programmierung und Signalverarbeitung. Mit kreativen Ideen kannst du individuelle Automatisierungen entwickeln, die das Leben erleichtern und auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die gewonnen Erkenntnisse helfen dir später, noch anspruchsvollere Sensorik-Projekte anzugehen.